NEBENRPG - Die Debatte von Warau

Nebenplay eröffnet

Tosha war selbst geflogen. Das ging wesentlich schneller als mit der magischen Kutsche. Nicht umsonst trug die Frau mehrere Weltmeistertitel!
Sie wäre gerne bei ihren Schülerin in FY geblieben, aber die Pflicht rief. Als Leiterin der Academy schätze man ihre Meinung hoch. Sie wusste noch damals, als Marie Sinclair die Direktorin der Einrichtung war - ihre Meinung war so hoch geschätzt wie die Frederika Zuckels gewesen. Nun, das lag vielleicht daran, dass Marie Sinclair eine ihrer besten Schülerinnen war und Klug- und Weisheit ausstrahlte. Nun, an Ausstrahlung mangelte es er 407-Jährigen auch nicht, außerdem kannte sie sowohl Sinclair alsauch Zuckel persönlich - der einzigste Vorteil am "alt sein" - doch war sie eine pazifistische Kunstfliegerin - keine Heilige. Es machte ihr schon einige Sorgen vor dem magischen Rat eine so hohe Position einzunehmen, doch die meisten kannte sie aus den Kinderschuhen, so hatte sie weniger vor dem Rat, als vor der Wirkung ihrer Worte Angst. Obwohl. Es dürfte den ein oder anderen Vampir geben, der Tosha noch aus den Kinderschuhen kannte. Vielleicht auch einige andere Unsterbliche, aber sie hoffte nicht allzu viele bekannte Gesichter von dieser Gruppe anzutreffen.

Die große Versammlungshalle von Warau war restlos gefüllt. Jeder Platz war besetzt, jede Gruppe mit jedem Wesen vertreten.
Die weisen Zauberer mit ihren langen weißen Bärten, die klugen Hexen mit schwarzen Spitzhüten. Die Heroes, allesammt menschlich und dennoch so viel stärker als die meisten Anwesenden. Die hoheitsvollen Vampire thronten in den Balkonen und sahen majestätisch auf die anderen herab. Wild schauende Werwölfe starrten Löcher in die Luft oder einen verfeindeten Vampir böse an. Die zahlreichesten waren die Naturgeister, zu denen sich Tosha auch zählte. Es gab so viele von ihnen und Tosha wusste gar nicht, ob wirklich jedes Wesen vertreten war. Sie sah die primitiven Trolle, die vier Stühle zum sitzen benötigten, die listigen Pixies, allesammt in ihrer wahren Gestalt, anmutige Lichtalben und düstere Dunkelalben, animalische Phookas, ein nasses Kelpie und sogar einige böse Feen.
Als Tosha an ihrem Platz bei den guten Feen ankam, atmete sie auf. Es gab einige weitere gute Fee, die neben ihr, Anne Larissa Huilai - eine alte Freundin.
Der hohe Rat war noch nicht eingetroffen. Gut, dann war noch Zeit.
"Anne, wie schön Sie wiederzusehen!", begrüßte sie die gute Fee.

Anne saß etwas mulmig aufihrem Stuhl, da alle Arten hier versammelt waren. Wie lange konnte das gut gehen? Wie lange würde es dauern, bis einer die beherrschung verlor, doch soetwas durfte einem soi hoch angesehenem Mitglied des Rates eigentlich nicht passieren. Dennoch, eine Restangst blieb und die konnte sie auch durch ihr Überlegenes Lächeln nach außen hin nicht ganz überspielen. Sie war derart in Gedanken, dass sie die Schulleiterin erst bemerkte, als sie neben ihr saß. "OH, hallo Toscha, schön Sie wiederzusehen, obwohl die Umstände ziemlich bedenklich sind!", meinte sie zu der sehr geschätzten Frau, sie hatte Respekt vor ihr, vor allem, weil sie es fertig brachte, die vielen Kinbder zu zähmen.

Emmett kam hereingeweht. Er hatte vermutlich gerade zwei arme Fligen ermordet, aber solche Treffen machten ihn immer ein wenig hibbelig. Er war nicht nervös, nein, eher energiegeladen - nicht, dass er das nicht sowieso schon war, aber an solchen Tagen war es besonders schlimm - und so ging er nach vorne, denn als Vertreter der Heroes musste er sich vorne zu den anderne Vertreter gesellen. Komischerweise konnte er Rudolph und Mena nirgends entdecken, was ihn zugegebenermaßen leicht aus dem Konzept brachte, denn er wusste, dass diese beiden sich verbünden konnten und dann sähe das hier nicht mehr ganz so schön aus, aber er war ja kein Schwarzseher. Das überließ er Mena und konzentrierte sich lieber auf seinen tee, den er aus der Tasche "zauberte". er ließ sich neben Tosha Vangelis und Anne Huilai. "Guten tag die Damen. Und wie stehts und gehts?" Emmett strahlte wieder seine ihm ganz eigene Ruhe aus. "Ich würde euch ja gerne die Hand geben, aber das wäre in meiner heutigen verfassung keine gute Idee!" Er lächelte verschmitzt und rührte den Tee mit einem Löffel um.

"OH, hallo Tosha, schön Sie wiederzusehen, obwohl die Umstände ziemlich bedenklich sind!", erwiderte Anne Hiulai. Die schöne Fee saß etwas missmutig auf ihrem Platz und schaute sich in der Halle um.
"Meine Liebe, entspannen Sie sich! Die Umstände sind tatsächlich etwas bedenklich, doch ich denke, dass die Vertreter der verschiedenen Wesen genug Selbstbeherrschung aufbringen können um vernünftig und gesittet über ein derartiges Problem wie das unsere zu debattieren", Tosha versuchte ihre Freundin zu beruhigen. Es war nicht schwer zu erraten, was die Frau beschäftigte.
Aber die beiden sollten nicht alleine diskutieren, Emmett Burwell-Hepworth, einer der mächtigsten Energisten der Welt, kam gerade zu den beiden rüber.
"Guten Tag die Damen. Und wie stehts und gehts?"
"Danke, bestens", grüßte sie ihn. Auch er war ein alter Freund und ein vertrat die selben Ansichten wie Tosha. Es würde ein klarer Vorteil sein ihn auf ihrer Seite zu haben.
"Ich würde euch ja gerne die Hand geben, aber das wäre in meiner heutigen Verfassung keine gute Idee!".
"Nun, dass kann Ihnen ja auch keine Verübeln, Emmett. Um ehrlich zu sein bin ich auch ein wenig nervös. Schließlich habe ich eine ganze Schule zu vertreten", sie versuchte ihre Stimmung ein wenig aufzulockern. Keiner konnte eine stotternde aufgeregte Direktorin vor dem magischen Rat gebrauchen.

OOC: Ich hab oben ( im ersten Post) irgendwo einen doofen Fehler gefunden!
Es heißt "... Kustfliegerin - keine Heilige

Rudolph Barnes kam etwas außer Atem in der Versammlungshalle an. Er war etwas zu spät losgekommen und ärgerte sich tierisch darüber. Er sah sich um und setzte sich schließlich in eine der ersten Reihen zu ein paar unbekannten Werwölfen. Er war zwar nicht direkt nervös aber ein bischen aufgeregt schon, außerdem war er froh darüber das er nicht zu spät gekommen ist!

"Mir ist natürlich klar, dass mnan das erwarten könnte, nur sehen die Werwölfe und Vampire so aus, als würden sie am liebsten...", sie ließ den Satz unbeendet, gerade als sich Emmett zu ihnen gesellte. "Guten Tag Emmett", sie dutzte eigentölich niejemanden, außer ein paar näheren Bekannten. Es war scjon etwas ungewöhnlich, jeden überall zu dutzen. Sie verfolgte das Gespräch. "Da haben Sie Rescht, auch ich bin nicht in der entspanntesten Postioin muss ich lkeider zugestehen. Auch ich habe sichtliche bedenken." Sie neigte den Kopf und sah in die Runde, langsam füllten sich die Plätze immer mehr, auch ein neuer werwolf war hinzugekommen, Rudolph Banes, wenn sie sich nicht irrte.

Rodolph sah sich um und suchte nach bekannten gesichtern. Ah dort drüben sah er Emmet mit der Direktorin und noch einer anderen guten Fee.

"Oh Rudolph kommt." Emmett sprach mit jedem, wie mit einem guten freund, außer mit Mena...da war eine vorherrschende feindschaft, aber eigentlich wollte er doch nur Frieden!
"Was steht eigentlich auf der Tagesordnung?"

Von den dreien war Tosha wohl am Entspanntesten.
Vielleicht lag es daran, dass sie die älteste war, vielleicht aber auch daran, dass es einfach ihre Art war Bedenken zu verdrängen. Zumindest Bedanken, wie Anne sie hatte.
Sie setzte vorraus, dass alle sich in einer solchen Notsituation anständig benahmen.
"Oh Rudolph kommt.", bemerkte Emmett.
Super schoss es der Fee durch den Kopf. Und tadelte sich gleich dafür. Sie hatte sich zwar noch nie wirklich mit dem Rudelführer verstanden, doch er hatte eine hohe Position und Tosha wollte nicht parteiisch werten!
Außerdem wollte sie ihre Vorsätze nicht missachten.

"Was steht eigentlich auf der Tagesordnung?", fragte der Energist.
"Nun, ich denke mal es wird eine Art "Kriegsbesprechung" werden. In allen Gruppen verschwinden Leute spurlos. Ich habe gehört man soll vor einigen Tagen Stephen Lutyens Leiche gefunden haben. Den Leiter der Abteilung, die sich mit Wechselbälgern beschäftigt. Aber das ganze wurde unter den Tisch gekehrt und der Elf gilt immernoch als vermisst".
Es war nur eine Frage der Zeit, bis es auffallen würde. Was Tosha jedoch mehr beschäftigte - wer machte sowas?

"Stimmt. Eigentlich klar. Meine Sekretärin, die mir jahrelang nützlich zur Hand gegengen ist, Kiara Azubia, gilt seit gestern auch als vermisst. Es ist schrecklich!" Emmett seufzte. Warum sollte so etwas passieren? Wer tat so etwas bestialisches? Es war vollkommen hirnlos!

"Genau, das ist schrecklich, auch wir sind nicht verschont geblieben. Die Cousine meiner Sekretärin verschwand letztens. Allerdings ist bei ihr nicht klar, ob ihrt etwas passiert ist, oder sie einfach nur geflüchtet ist, meine Sekretärin ist etwas...sagen wir eigen..", Anne dachte an ihre Sekretärin, sie war wirklich seltsam. Und eigentlich nicht sehr gesprächig, aber seit diesem Verschwinden-Das mudsste aufhören. Sie schüttelte den Kopf. "Wer hat einen Vorteil daraus, aus allen Gruppen jemanden verschwinden zu lassen?"

Tosha hörte den beiden berichten aufmerksam zu und schaute mitleidig.
Das war schrecklich! Die Tatsache, dass Sekretäre von so beutenden Personen sie Anne und Emmett spurlos verschwanden hatte nicht gutes zu bedeuten. Ganz und gar nicht. Urplötzlich bekam Tosha Angst um Salomon. Zwar wusste keiner um die wahre Gestalt des dummen Katers, doch sie hatte ihn sehr gerne. Sie als FY-Leiterin war sicher die nächste!
Und wenn ein Lehrer verschwand?
Noch schlimmer - ein Schüler? Seit über 600 Jahren war die FY-Academy der sicherste Ort für junge Magische. Kein Schüler wurde seit der Eröffnung der Schule ermordet! Todesfälle kamen schon vor, aber für einen tödlichen Tumor oder einen einschlagenden Blitz konnte keiner außer vielleicht der Schöpfer selbst etwas.
Dann sprach Anne ihren Gedanken aus:
"Wer hat einen Vorteil daraus, aus allen Gruppen jemanden verschwinden zu lassen?".
"Das wüsste ich auch gerne bisher können wir nur davon ausgehen, dass es kein Naturgeist oder Heroe ist. Jedenfalls nur, wenn man bedenkt, dass wir noch nichts von toten Werwölfen oder Zauberern gehört haben".
Aber diese Erklärung wollte die Fee nicht befriedigen. Nein, ein solches Ausschussverfahren konnte man nicht anwenden. Nein, es war nur eine Frage der Zeit, bis es auch in diesen Reihen vermisste oder Todesopfer gab.

"All meine Hoffnung liegt nur darin, dass die FY verschont bleibt", sie unterdrücke einige Tränen. Alle die Vorstellung, dass es auf ihrer Schule Morde geben könnte... sie wollte gar nicht an sowas denken!
Unweigerlich wurde sie an Ashutosh erinnert, ihr ehemaliges Patenkind. Der kleine Indianerjunge hatte ein Loch in ihrer Brust hinlassen. Durch ihre Fahrlässigkeit? Was, wenn durch sie noch mehr Kinder starben?

Anne nickte mitfühlend. "Nicht nur, dass Fy als sicherster Ort der Welt gilt-die Kinder sind unsere Zukunft, würden sie getötet, würden wir alle aussterben und nicht mehr existieren!" Sie schüttelte den Kopf, eine schlimme vorstellung. "Und außerdem ist das schlimmste daran: Das würde dem Mörder vieleicht sowas wie einen Kick geben, wie die Jugendlichen sagen würden, in den am sichersten geltenden Ort einzubrechen und dort jemanden zu töten!"

"Ich glaube auch Rudolph vermisst einen Berater, über Menas Schwarm weiß ich allerdings nicht bescheid. Wahrscheinlich entführt nicht eine Gruppe alle, sondern jede Gruppe hat iwo solche Leute...Hintermänner des Grauens!"
Emmett schüttelte den Kopf. Sicherlich gab es auch eine Heroes dieser Art und gerade die machten ihm zu schaffen.
Er wollte ein guter Führer sein und bisher hatte er noch keinen schwerwiegenden Fehler gemacht - bisher!
Jetzt war eine Unruhe spürbar. Es war wie vor einem großen Sturm...an einigen Ecken merkte man es. Er hoffte, dass es nicht zum Krieg käme und wusste, dass er alles in seiner Macht stehende tun würde, um dies zu verhindern, aber wenn er mit diesem Willen alleine war?

Rudolph fragte sich wann die Debatte endlich losgehen würde so langsam wurde auch er nervös außerdem war die Clanführerin der Magier noch nicht eingetroffen!

"Das befürchte ich leider auch. Ich könnte übertreiben, sagen, wir könnten niemandem trauen, aber ich glaube, alle hier anwesenden sind zu klug, u etwas damit zu tun zu haben. Aber irgendwo versammeln sich Banden im Untergrund. Und was ist, wenn es alles die gleichen sind, die einfach nicht die Gruppen umbribgen wollen, sondern einfach nur wollen, dass wir uns gegenseitig verdächtigen und damit einen Krieg auslösen? Nicht, dass das nicht unsagbar dumm wäre, aber wenn es weiter so geht, weiß ich nicht, was sie machen werden.", meinte die Fee bedenklich, sie malte sich meiust etwas schlimmes aus, denn sie traute dem Frieden, den man hier offensichtlich nur spielte, nicht. Man konnte nicht zwei Feinde für immer verbünden. Über eine gewisse Zeit würde es halten, aber irgendwann.... dann musste etwas passieren, zumal sie in so engen Kreisen zusammenlebten.

"Interessante Idee!" Emmett schlürfte genüsslich von seinem tee. "Das wäre eine Möglichkeit, aber wer? Eine Gruppe, die mit den Toten im Streit stand, eine Gruppe, die ihre eigenen Männer entführt hat und mit ihnen jetzt gemeinsam Bier trinken geht? Das wäre ein Möglichkeit, aber so etwas müsste gut durchdacht sein."
Emmett wurde immer unruhiger. Das Ganze war ganz und gar nicht gut. Er hasste Krieg und wollte Frieden. Warum musste er eigentlich genau JETZT leben? Jetzt, wo der Krieg vor der Tür stand? Möglicherweise, um ihn zu verhindern, aber konnte er das wirklich schaffen?

"Keine Ahnung, aber es wurde noch keine Leiche gefunden, oder? Ist das nicht wirklich merkwürdig? Unter diesen Umständen?", fragte sie und sah den Heroe eindringlich an. Etwas schien ihn zu beschäftigen. "Meinst, es ist Absicht, dass gerade wir jetzt so wichtige Personen sind? Es hätte auch passieren können, als wir noch jung waren, auch wenn das schon sehr lange her ist. Es ist genaus jetzt, wo wir alle ziemlich weit gekommen sind. Sodass wir es verhindern m,üssen. Meinst du die Anführer oder so wollen uns geziehlt damit schaden oder ist es zufall, dass es gerade jetzt passiert?"

"Von Zufällen zu sprechen, wäre glaube ich ein Fehler, aber das es auf uns abzielt, denke ich nicht. Nur auf unseren posten als "Führer". Ich denke, die Zeit ist gekommen und es ist unser Pech, dass wir jetzt da sind, auf der Höhe unserer Macht sozusagen. Aber auch wenn wir nicht hier wären, würde das jetzt so ablaufen. Wir konnten bisher nur am Rande Einfluss ausüben, jetzt müssen wir gucken, dass wir reinen Tisch machen und uns einschalten. Gemeinsam - und nur gemeinsam - können wir unsere Zeiele erreichen und den Krieg verhindern." Lange Rede, kurzer Sinn. Es war sowieso alles nur auf dne Freiden ausgerichtet.

"Ja, aber es gibt nur einen Freiden, wenn alle an einem Faden ziehen. Und es scheint zwar Freide, aber das kann nicht lange gutgehen, so jedenfalls nichts, es muss etwas passieren, was die Bündnisse festigt. Weiöl wir sitzen in einem Boot, rudern aber alle in verschiedene Richtungen und so kommt das Boot nicht vorwärts, sondern kommt dem Strudel immer näher", versuchte sie ihre Situation in einer Metapher zu verdeutlichen. SIe glaubte eigentlich auch nicht, adss es um sie ging. "Es müsste einen Aufwind geben, der das Boot vor dem Strudel rettet oder ein gemeinsammes Ziel setzen, was alle veranlasst, gleich zu rudern, mit vereinten Kräften!"